DAS EINZIG BESTÄNDIGE IST DIE VERÄNDERUNG

"Das einzig beständige ist die Veränderung"

Das Haus ist ein schönes Bild für das Verwurzelt sein, an einem Ort sein, ankommen, Heimat haben.

Das Boot kann für das Unterwegssein stehen- man ist aufgebrochen, hat das sichere Ufer hinter sich gelassen, ist auf Reisen, oder sucht neue Heimat.

Sind die Bilder der Ausstellung in der Goldschmiede und Galerie Helmut Schmid aus der nordischen Kühle einer Dänemarkreise inspiriert, so ist die Flotte von Papierschiffen hier vor Ort entstanden; die schwebenden Schiffe machen die Luftbewegungen im Raum sichtbar, sie drehen sich und sind in steter Bewegung und veränderten Position zueinander, während die Bilder an der Wand etwas Festes und Bleibendes haben. Vielleicht laden sie den Betrachter zu kleinen Reisen in der Phantasie ein? Die schwebenden Schiffe lassen den Blick immer wandern, das einzelne Boot ist in sich immer gleich, aber nimmt stets eine andere Beziehung zu seiner Umgebung- zu den anderen Schiffen auf-

"Das einzig Beständige ist die Veränderung"

Gerade im aktuellen Zeitgeschehen ist das Schiff ein Bild für das Heimat verlassen, zu neuen Ufern aufbrechen; das Schiff ist ein Transportmittel, ein Mittler zwischen Häfen, Ländern, Kontinenten und die Überfahrt ist immer ein Abenteuer, voller Hoffnung, auf eine neue Heimat, einen neuen Ort der Bleibe.

Das gilt für die amerikanischen Einwanderer vor bald zweihundert Jahren, wie auch für die vielen Flüchtlinge heute.

Zu Weihnachten "kommt ein Schiff geladen, bis an sein höchsten Bord" und vielleicht nimmt uns auch das Schiff mit hinüber über den Jahreswechsel, die besondere Zeit, wenn das alte Jahr zu Ende geht und das Neue gerade beginnt....

In diesem Sinne freue ich mich sehr, meine Bilder mit den luftigen SChiffen in der Goldschmiede und Galerie Helmut Schmid am Ende des Jahres 2015 zeigen zu dürfen.

Die Ausstellung kannzu den Öffnungszeiten besichtigt werden.

Goldschmide H. Schmid, Bahnhofstr. 4, 87509 Immenstadt, 08323 3222

Donnerstag, 29. Oktober 2015 - 17:30
Donnerstag, 29. Oktober 2015 - 17:30